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Saisoneröffnung
der "Rheinhessen-Rallye"-Clique
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Wenn es an der "Rheinhessen-Rallye" eines zu kritisieren gibt, so mag der Oldtimer-Freund denken, dann ist es die Tatsache, daß sie erst im September stattfindet. Wo doch schon im Frühling Rheinhessen solche Reize zu bieten hat, und die Sonne nervöses Zucken im rechten Fuß der Fahrer klassischer Sportwagen auslöst. |
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Dieses Phänomen kennt natürlich das Organisationsteam der "Rheinhessen" - und deswegen beginnt die "Rheinhessen-Rallye für klassische Sportwagen" eben NICHT erst im September. Sondern mit einem kleinen Ritual am Ostermontag. Wie in den Vorjahren trommelte das Orga-Team auch in diesem Jahr wieder einige "Stammgäste" der Rallye zusammen, um mit einer kleinen Ausfahrt die Saison zu eröffnen. | ![]() ![]() |
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In diesem Jahr übernahm es Dieter Kerker mit Freundin Tanja, die Ausfahrt auf die Beine (oder besser: auf die Räder?) zu stellen. Das Orga-Team hatte den langjährigen Teilnehmer und eingeborenen Rheinhessen kurzerhand um Unterstützung gebeten, weil die "Rheinhessen-Rallye" selbst mittlerweile nicht mehr erst im Sommer vorzubereiten ist. Und weil in diesem Jahr die Rallye im September bei weitem nicht die einzige Aktivität des Vereins bleiben soll. Das Team selbst ist schon seit Februar im Rallyestreß und war für die Entlastung durch den Karmann Ghia-Fahrer Dieter sehr dankbar. |
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Also, Dieter rief und alle, na, sagen wir: viele kamen. Mit 22 klassischen Sportwagen (wenn man das Audi Cabrio der Wirings, der Ausfall-Pechvögel der Rheinhessen-Rallye, mal mit durchgehen lässt...siehe unten...) war schnell ein buntes Feld zusammen, das unterwegs natürlich die Blicke der Passanten auf sich zog. Mit dabei nicht nur "Rheinhessen-Rallye"-Fans aus Karlsruhe und Viersen (!!), sondern auch das Siegerteam der Rallye 2001, Zoé Scho/Sabine Seifert mit ihrem Alfa Giulia Cabrio von 1964. Fragt sich nur, wer da besser aussah - die erfolgreichen Damen oder die ebenso attraktive Giulia... | ![]() ![]() |
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Dieter Kerker erwies sich als guter Organisator und Kenner der attraktiven Strecken in der Region. Rund 180 km lang war die Route, die den Pulk vom Autohof Gau-Bickelheim über Bad Münster am Stein und Bad Sobernheim nach Schloß Dhaun führte. Bei der kurzen Fahrerbesprechung servierte Erwin Menges eine Runde Ostereier für alle, und dann gingÎs auch schon los. |
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Eigentlich war ein lockeres Spazierenfahren angesagt - doch dann war es ausgerechnet Björn Nordmann, der sofort aus dem Rahmen fiel: der Technische Kommissar der "Rheinhessen-Rallye" gab seinem dunkelgrünen Porsche 356 die Sporen und kurvte wild um den Rest des Feldes herum: mal war er vorn zu finden, dann ließ er sich wieder nach hinten durchreichen, um sich dann mit heissen Manövern wieder nach vorn zu kämpfen. Als "Tarnung" für diese Fegerei" parkte er immer wieder kurz am Straßenrand und zückte die Kamera, um die vorbeifahrenden "Konkurrenten" zu knipsen. Manch einer vermutete aber gleich, daß das eher ein cleveres Alibi für sportliches Fahren sein sollte...wie auch immer, er kann es schließlich, und immerhin kamen einige schöne Bilder dabei heraus. |
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Nebeneffekt dieser Überholmanöver: einige der Teilnehmer, die bereits an der "mille miglia" in Italien teilgenommen hatten, wurden gleich von einem seltsamen "Fieber" befallen...nirgendwo sonst kann schließlich ein Klassiker im öffentlichen Straßenverkehr so sportlich bewegt werden wie bei den Oldtimer-verrückten Italienern. Jedenfalls war die Stimmung gut bis sportlich. | ![]() ![]() |
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Die von Dieter Kerker vorsorglich verteilten Streckenkarten wurden kaum benötigt, trotz der Länge des Konvois lief alles reibungslos. Vor allem für die hinteren Fahrzeuge im Feld war es amüsant, zu beobachten, mit welcher Mimik da die alten Männer und die kleinen Jungs am Straßenrand standen: vom ersten "He, guck mal, ein Oldtimer!" über das erstaunte: "Menschenskinner, wieviel kommen denn da??" bis hin zum: "Also, ich hab jetzt 22 gezählt, das muss ja wohl ein Club sein!" reichten die Reaktionen. Viele Passanten winkten den Teams im Vorbeifahren zu, was den Oldtimer-Fahrer natürlich immer freut. |
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Beim Mittagessen gab es dann bereits angeregte Gespräche mit den Freunden, die man so lange nicht gesehen hatte, weil ja schließlich keine Saison war. Die Ankündigung der "Rheinhessen-Rallye" am 6. und 7. September tat ihr Übriges: erneut soll es eine Zwei-Tages-Fahrt geben, mit der Abendetappe am Freitag, die bereits 2001 so gut angekommen war. Und mit einigen weiteren Überraschungen und neuen Attraktionen, wie Markus Frieauff, Marketing-Mann der Rallye, ankündigte. Nein, mehr verraten wollte er wirklich nicht...da hilft nur: anmelden! Die Ausschreibung wird in den nächsten Wochen verschickt werden - und natürlich erhalten die Teilnehmer der vergangenen Jahre alle automatisch eine! | ![]() ![]() |
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Daß das Team der "Rheinhessen" aber auch im April und im Mai schon wieder "Flagge zeigt", sorgte dann erst recht für gute Stimmung: Ende April verschönern rund 15 Fahrzeuge die Wormser Einzelhandels-Präsentation "Auto und Mode" und Ende Mai steht mit dem Nieder-Olmer Straßenfest ein besonderes Highlight an. Dort soll innerorts ein kleiner Rundkurs gefahren werden, um den Gästen den sportlichen Charakter der klassischen Wagen zu demonstrieren. |
Nähere Informationen zu beiden Veranstaltungen unter "AKTUELLES" - Anmeldungen, insbesondere von erfahrenen "Rheinhessen"-Teilnehmern, werden noch entgegengenommen! |
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Nachdem das Ostermahl verdrückt und der Kaffee genossen war, hiess es auch schon wieder: "Gentlemen and -ladies, start your engines!" Zuvor schnell noch die Zinnen von Schloß Dhaun erklimmen, einen Blick auf die herrliche Umgebung werfen, und dann: Rückfahrt! Durch kurvige Nahetäler und Weinberge ging es über Sprendlingen und Aspisheim zurück nach Gau-Bickelheim. Und natürlich galt die Aufmerksamkeit der Fahrer nicht nur der schönen Landschaft. Sondern auch etwa der Frage: "Warum ist denn bloß der gelbe TR 4 da vor mir so sauschnell an jeder Kreuzung?? Der muß ja tierisch kurz übersetzt sein!" Tjaja, der sportliche Ehrgeiz... |
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Die Rückkehr der Teams auf den Autohof sorgte dann für erneutes Aufsehen, der Gaststätten-Pächter kam spontan angelaufen und bot den Teams an, beim nächsten Mal doch die Mittagsrast im Autohof durchzuführen. Aha, noch einer, den wir mit dem Virus infiziert haben... |